Beziehungsweise „Ich und mein Blog“. Steffi von angeltearz liest hatte schon einiger Zeit die tolle Idee zu „Du und dein Blog“ gehabt. Weil ein Miteinander einfacher ist, als ein Gegeneinander. Leider wird manchmal vergessen, dass hinter einem Blog auch eine Person steckt, weshalb manche Umgangsformen sehr zu wünschen übrig lassen. Die Idee hinter Du und dein Blog ist einfach:
Zeig, dass du ein Mensch hinter deinem Blog bist.
Zeig, dass wir für einander einstehen und zusammenhalten.
Zeig, dass Neider und Missgunst unnötig sind.
Da ich die Aktion richtig gut finde – nicht nur, um sich vorzustellen, sondern auch, um sich sich über bestimmte Themen auszutauschen und, um sich zu vernetzen – habe ich beschlossen, auch einen Beitrag dazu zu verfassen.
1. Wer bist du? Stell dich vor!
Hallo, ich bin die gestiefelte Katze. Nein, bin ich nicht, das heißt, vielleicht doch ein bisschen. Ich heiße Katrin, was gerne auch zu Kati abgekürzt wird und wohne in der Nähe von Bielefeld (wehe, ich macht „Das gibt’s ja gar nicht“-Witze ;)). An der Bielefelder Uni habe ich Politikwissenschaft und Literaturwissenschaft studiert und bin im Laufe meines Studiums mehr oder weniger zufällig dazu gekommen, samisch zu lernen und aus dem Samischen zu Übersetzen. Im Hochroth-Verlag, bei dem ich auch ehrenamtlich mitarbeite, ist eine Übersetzung von dreizehn Gedichten erschienen, auf die ich furchtbar stolz bin.
Mittlerweile arbeite ich bei einer lokalen Wochenzeitung und leite dort zwei ortsbezogene Ressorts, das Kultur- und das Sportressort. Wenn ich nicht arbeite, lese oder blogge, dann findet ihr mich beim Sport. Ich mache seit etwa zehn Jahren zweimal die Woche Step-Aerobic und gehe im Sommer zusätzlich zweimal die Woche laufen. Sport ist dabei für mich auch immer eine tolle Möglichkeit, mal wieder den Kopf freizukriegen.
2. Seit wann bloggst du? Und wie bist du zum Bloggen gekommen?
Mein Buchblog „The Booted Kat“ besteht jetzt seit Anfang 2018. Die ersten Artikel sind allerdings erst im Mai 2018 online gegangen. Zu Schulzeiten hatte ich zwar schon mal einen Blog, habe den aber nach einiger Zeit aufgegeben. Das lag unter anderem daran, dass ich kein spezielles Thema, wie zum Beispiel eben Bücher, hatte und mit dem Blog irgendwann sehr unzufrieden war. Während meines Studiums (ich hab Literatur studiert) kam mir dann irgendwann der gedanke, wieder mit dem Bloggen anzufangen. Als ich nach meinem Abschluss längere Zeit auf Jobsuche war und neben dem Bewerbungen schreiben Zeit hatte, lief mir irgendwann die gestiefelte Katze schnurrend um die Beine.
3. Weiß dein Umfeld davon, dass du bloggst? Wenn ja, was sagen sie dazu? Wenn nein, warum nicht?
Meine Familie und Freunde wissen, dass ich blogge und finden das total okay. Der Blog gehört halt zu mir. Die meisten in meinem Umfeld wissen, dass ich nur selten ohne ein Buch anzutreffen bin, da war der Blog eher weniger überraschend. Von meinem Kollegen wissen es tatsächlich nur ein paar und für die ist es auch kein Thema. Manchen Kollegen würde ich es allerdings tatsächlich nicht erzählen, weil ich glaube, dass ich dann von denen nicht mehr ernst genommen werden würde.
4. Nutzt du Social Media? Und wie kann man dir folgen?
Ich nutze Social Media und man darf mir auch gerne folgen. Auf Twitter findet man mich unter @bootedKat und auf Instagram unter bootedkat. Twitter nutze ich für mehr oder weniger qualifizierte Kommentare, die nicht immer was mit Büchern zu tun haben müssen und Ankündigungen für neue Blogbeiträge, Instagram ist bei mir ziemlich lese- und buchorientiert und auch da kann man erfahren, wenn ich einen neuen Blogbeitrag geschrieben habe.
5. Gibt es etwas, was dich an der Bloggerwelt stört? Und was würdest du dir wünschen? (Trau dich und sei ehrlich)
Bisher habe ich glücklicherweise noch nicht viele negative Erfahrungen machen müssen. Was mich allerdings stört, ist das man immer sich immer mal wieder anhören darf, man wolle ja nur Gratisbücher abgreifen. Allerdings kommen solche Aussagen wahrscheinlich nicht von anderen Bloggern. Würde mich jedenfalls schon ein wenig wundern. Ich überlege mir meistens sehr genau, ob ich Zeit für ein Buch habe, da ich mich auch vernünftig damit befassen möchte. Wenn ich für einen Monat schon fünf Bücher angefragt habe, ist es utopisch, das sechste auch noch rezensieren zu wollen. Dann kaufe ich mir das Buch lieber, kann es entspannt zu einem späteren Zeitpunkt lesen und dann immer noch eine Rezension dazu schreiben.
6. Und was magst du an der Bloggerwelt?
Außer Büchern? 😉 Die Kontakte mit den vielen tollen Menschen, die ich schon kennen lernen durfte und mit denen ich mich immer wieder austauschen kann.
7. Liest du auch außerhalb deines eigenen “Blogbereiches” oder liest du als z. B. Buchblogger nur Buchblogs?
Zwischendurch lese ich gerne Back- und Kochblogs. Da habe ich schon so manche tolle Rezeptidee gefunden. Allerdings habe ich da keinen speziellen Blogfavoriten, sondern google erst mal ein bestimmtes Rezept und finde dann durch weiterklicken andere tolle Gerichte und Backideen.
8. Vernetzen ist wichtig. Hast du Lieblingsblogs? Zeig mal!
Meine Lieblingsblogs orientieren sich tatsächlich stark an den Menschen, die dahinter stehen. Wenn mir ein Blogger sympathisch ist, dann kann der die- oder derjenige auch über Bücher schreiben, die eigentlich gar nicht in mein Lesegenre fallen. Dann lese ich die dort besprochenen Bücher zwar trotzdem nicht, aber mir ist es wichtig, die Arbeit des Bloggers wertzuschätzen und zumindest die Beiträge zum Buch zu lesen.
Zu meinen Lieblingsblogs gehören:
El Tragalibros
Irveliest
Kielfeder
lovelines_of_my_life
LovelyMix
lovereading_jana
rebeccasophie_liest